Uwe Steinbach lobt Kreise beim Thema Inklusion
Die UN-Behindertenrechtskonvention hat 2008 „Inklusion“ als Menschenrecht für Menschen mit Behinderungen erklärt. Inklusion (lateinisch: „Enthaltensein“) bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen. Das heißt: Menschen mit Behinderungen müssen sich nicht mehr integrieren und an die Umwelt anpassen, sondern diese ist von vornherein so ausgestattet, dass alle Menschen gleichberechtigt leben können – egal wie unterschiedlich sie sind.
Dieses Ziel verfolgt der FLVW seit 2012 mit ganz unterschiedlichen Maßnahmen, allem voran der Durchführung einer Turnierserie für Inklusionsmannschaften in den Altersgruppen U12/Ü12/Ü15/Ü18. Diese findet seit vier Jahren statt. Sechs bis acht Turniere werden dabei unter anderem in Aasee-Münster, St. Vit, Delbrück, Buer, Datteln, Witten und Hörstel ausgetragen. Die Nachbetrachtung der Turniere 2019 und die Planung der Serie in 2020 waren Hauptbestandteile der Tagung der Arbeitsgruppe Inklusion.
FLVW ist ganz weit vorn
Im Anschluss gab es die gemeinsame Tagung mit allen bisher im Amt weilenden Ansprechpartnern der Kreise. Neben allgemeinen Informationen zur Inklusion und dem aktuellen Handlungsstand im FLVW informierte Dietmar Sonius, Ansprechpartner des Kreises Münster, über die spezielle Inklusion von Sportlerinnen und Sportlern in bestehenden Mannschaften.
Zudem war Dr. Rolf Engels von der Westfalen Sport-Stiftung bei beiden Veranstaltungen anwesend und stellte sich und die neuen Ziele der Stiftung vor. Dazu gehört ausdrücklich die Förderung von besonderen Maßnahmen im gesellschaftlichen Bereich wie der Inklusion.
Abschließend bedankte sich Uwe Steinebach für die bisher geleistete Unterstützung der Kreise und der Westfalen Sport-Stiftung „ohne die wir jetzt nicht da wären, wo wir mittlerweile sind – im Vergleich zu anderen Landesverbänden ganz weit vorne“, betonte der Inklusionsbeauftragte.